Taylor Swift auf Schalke - die Polizei zieht Bilanz

• Polizei nimmt Stalker in Gewahrsam
• Rund 60.000 Swifties feiern, tanzen und singen

Rund 60.000 Fans haben am Abend beim ersten von drei Konzerten die Sängerin Taylor Swift in Gelsenkirchen friedlich gefeiert. Diese Bilanz hat die Gelsenkirchener Polizei in der Nacht gezogen. Einen Zwischenfall gab es aber doch: Vor dem Konzert hat die Polizei nach eigenen Angaben einen Stalker in Gewahrsam genommen. Der Mann habe dem US-Megastar gedroht. Mittlerweile hat die Gelsenkirchener Polizei weitere Details zu dem Fall genannt. Der Tatverdächtige ist ein 34-jähriger US-Amerikaner. Der Mann war durch Drohungen gegen die Sängerin und ihren Lebensgefährten in den sozialen Medien aufgefallen. Gestern bei der Einlasskontrolle zum Konzert in der Veltins-Arena war der Mann erkannt worden. Die Polizei nahm den US-Bürger in Gewahrsam. Das Amtsgericht Gelsenkirchen hat jetzt entschieden, dass der Mann bis einschließlich Samstag in der Polizeizelle bleiben muss. Eine Gefahr für die Künstlerin oder Besucher des Konzertes habe zu keinem Zeitpunkt bestanden, versichert die Gelsenkirchener Polizei. Unfälle auf der A2 hatten die Anreise vieler Fans erschwert. Außerdem berichten einige Fans von langen Wartezeiten bei der Abfahrt der Straßenbahnlinie 302 zur Arena.

Polizeieinsatz sorgt für Störungen bei der Abreise

Auch bei der Abreise vom Taylor Swift-Konzert in Gelsenkirchen gab es Verzögerungen. Der Grund war eine Straßensperrung durch einen SEK-Einsatz der Polizei auf der Wirknerstraße in Erle. Ein offenbar psychisch-kranker Mann hatte die Polizei um Hilfe gerufen. Vor Ort hörten die Beamten einen lauten Knall. Deshalb sperrte die Polizei den Bereich in der Nähe der Arena ab. Die Polizei konnte den 70-Jährigen überwältigen, er kam ins Krankenhaus. Woher die Knallgeräusche kamen, konnten die Beamten nicht herausfinden. Heute und morgen stehen die nächsten Konzerte von Taylor Swift in der Gelsenkirchener Veltins-Arena an.