Teilhabeatlas: Schlechte Noten für unsere drei Städte

Die Menschen in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen haben nur wenig Chancen, am öffentlichen Leben teilzunehmen

Kinder in der Schule
© Stadt Gladbeck

Im sogenannten "Teilhabeatlas" des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung und der Wüstenrot-Stiftung landen unsere drei Städte in der schlechtesten Kategorie - genau wie alle anderen Ruhrgebietsstädte außer Mülheim. Laut der Forscher haben die Bewohner nur "geringe Teilhabechancen". Teilhabe bedeutet, mal ins Kino gehen zu können, Mitglied im Sportverein zu sein oder mit Bus und Bahn unterwegs zu sein. Die Hauptgründe für die schlechten Chancen bei uns sind, dass es in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen viele Hartz IV-Empfänger und Menschen ohne Schulabschluss gibt und das Durchschnittseinkommen sehr niedrig ist. Für die Studie wurden auch 300 Personen in ganz Deutschland nach ihrer Einschätzung und ihren Wünschen befragt - unter anderem in Gelsenkirchen. Hier wünschen sich die Befragten zum Beispiel eine neue Uni und bessere Jobmöglichkeiten, damit nicht mehr so viel junge Leute weggehen. 

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