Tierheime bei uns haben 2022 am Limit gearbeitet

Allein das Tierheim in Gelsenkirchen hat in diesem Jahr über 1.100 Tiere aufgenommen - zusätzlich belasten die steigenden Betriebskosten.

Das Tierheim in Gelsenkirchen
© Thomas Schmidtke / WAZ FotoPool
  • Etwa 60 Aufnahmen mehr als im vergangenen Jahr
  • Energiepreise und Inflation machen Tierheimen zu schaffen

332 Hunde, 486 Katzen und 328 Kleintiere: Insgesamt 1.146 Tiere hat das Gelsenkirchener Tierheim in diesem Jahr aufgenommen. Das sind etwa 60 Tiere mehr als im vergangenen Jahr, hat uns die stellvertretende Vorsitzende gesagt. Die meisten der Tiere sind Sicherstellungen wegen verbotener Importe oder Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. An neue Besitzer vermittelt werden dagegen nicht so viele Tiere: In diesem Jahr waren es insgesamt etwas über 500. Die Folge: Das Tierheim Gelsenkirchen ist mehr als voll, die Mitarbeiter sind an der Belastungsgrenze. Auch stark steigende Tierarzt- und Energiekosten machen den Tierheimen bei uns zu schaffen. Die Inflation sorgt zudem dafür, dass weniger gespendet wird.

Keine Vermittlung zu Weihnachten

Jetzt zu Weihnachten haben die Tierheime in Bottrop und Gelsenkirchen keine Tiere vermittelt. So sollte verhindert werden, dass die Tiere verschenkt werden - und dann im Zweifel kurz danach schon wieder im Tierheim landen.

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