Tod in Gelsenkirchener Kita: Urteil wird erwartet

Im Berufungsprozess um den Tod eines kleinen Jungen in einer Gelsenkirchener Mini-Kita könnte es heute (31.1.) das Urteil geben.

© Radio Emscher Lippe
  • Eltern und Staatsanwaltschaft wollten das neue Verfahren
  • Zweijähriger stirbt während des Mittagsschlafs im Kita-Bett

Im Verfahren um den Tod eines Zweijährigen in einer Mini-Kita in Gelsenkirchen-Schalke hat das Essener Landgericht für heute den letzten Prozesstag angesetzt. Das Verfahren wurde neu aufgerollt, weil die Staatsanwaltschaft und die Eltern als Nebenkläger den neuen Prozess wollten. Das heißt, dass die Beweisaufnahme wieder von vorne begann. In den vergangenen zwei Wochen wurden auch noch einmal Zeugen vernommen - darunter Polizisten, Notärzte und die Betriebsleitung der Gelsenkirchener Kita.

Der zweijährige Junge war im Sommer 2021 während des Mittagsschlafs in einem Bett der Kita in Schalke erstickt. Im ersten Prozess am Gelsenkirchener Amtsgericht waren die beiden Tagesmütter freigesprochen worden. Die Anklage hatte den beiden Frauen fahrlässige Tötung vorgeworfen.

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