Tödlicher Ehestreit: 13 Jahre Haft für Gelsenkirchener

Nach einem tödlichen Ehestreit muss ein Gelsenkirchener für 13 Jahre ins Gefängnis.

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  • Urteil wegen Totschlags
  • Mord konnte nicht zweifelsfrei festgestellt werden

Das Essener Landgericht hat heute (7.5.) einen 31-jährigen Gelsenkirchener wegen Totschlags verurteilt. Ursprünglich lautete die Anklage auf Mord. Der konnte aber nicht zweifelsfrei festgestellt werden, sagte uns eine Gerichtssprecherin. Mitte Juli vergangenen Jahres hatte der 31-Jährige seine Frau in ihrer Wohnung an der Schalker Straße attackiert und mehr als 20 Mal mit einem Messer auf sie eingestochen. Die Gelsenkirchenerin starb noch vor Ort. Zwei der gemeinsamen Kinder hatten die Tat in der Wohnung mitbekommen. Der Vater flüchtete mit dem Auto nach Belgien, wo er ein paar Stunden später festgenommen wurde. Für das Gericht war der Streit zwischen dem Paar zwar der Auslöser für die Tat, der Grund für die Auseinandersetzung blieb im Prozess unklar.

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