Trotz Corona: Weniger Firmen- und Privatpleiten bei uns

Noch schlägt sich die Krise nicht in den Insolvenz-Zahlen in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen nieder.

Ladenschild mit der Aufschrift "Wir schließen"
© Lars Fröhlich / FUNKE Foto Services
  • 73 Firmenpleiten im ersten Halbjahr
  • Corona-Auswirkungen werden verzögert kommen

Die Corona-Krise wirkt sich auf die Zahl der Firmenpleiten bei uns bis jetzt noch nicht aus - zumindest im ersten Halbjahr. Laut der Landesstatistiker haben von Januar bis Juni insgesamt 73 Betriebe in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen Insolvenz angemeldet. Das waren sogar 22 weniger als im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres. Auch die Zahl der Privatinsolvenzen ist zurückgegangen.

Krise wird sich später niederschlagen

Die Statistiker rechnen damit, dass die Zahl der Firmen- und Privatpleiten im zweiten Halbjahr ansteigen könnte. Wegen der Bearbeitungszeit der Gerichte würden Insolvenzverfahren oft erst später angezeigt, heißt es von den Experten. Außerdem sei wegen der Corona-Krise die Antragspflicht für Insolvenzen vorübergehend ausgesetzt worden. 

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