Trotz Krisen: Gladbeck plant mit schwarzer Null

Bürgermeisterin Bettina Weist fordert eine Lösung für die Altschulden der klammen Städte.

Das Rathaus in Gladbeck von außen
© Lutz von Staegmann / FUNKE Foto Services
  • Schulden sind nur aufgeschoben
  • Kreisumlage bereitet der Stadt Sorgen

Die Stadt Gladbeck will für das kommende Jahr - trotz aller Krisen - einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Das hat Bürgermeisterin Bettina Weist angekündigt. Möglich sei das unter anderem, weil die Stadt die Kosten für die Folgen der Corona-Pandemie und für die Unterbringung der Ukraine-Flüchtlinge bis 2025 ausklammern könne. Dadurch seien die Schulden zwar nur aufgeschoben, so Weist - die Bürgermeisterin hofft aber, dass es bald eine vernünftige Lösung für die Altschulden der klammen Städte gibt. Gladbeck brauche eine bessere finanzielle Grundausstattung. Sorgen macht der Bürgermeisterin, wie viel Geld die Stadt in Zukunft an den Kreis Recklinghausen zahlen muss. Ab 2026 würden Mehrkosten von fast neun Millionen Euro anfallen.

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