Türkei-Fan verletzt Gelsenkirchener Polizist

Nach dem EM-Viertelfinaleinzug hat es in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen am Abend Autokorsos und Jubelfeiern gegeben. Teilweise musste die Polizei eingreifen.

© Thomas Gödde / FUNKE Foto Services
  • Polizei Gelsenkirchen war vorsorglich mit Hundertschaften vor Ort
  • Gelsenkirchener Polizei schrieb Anzeigen und erteilte Platzverweise

Nach den Jubelfeiern türkischer Fußballfans hat die Gelsenkirchener Polizei eine abschließende Bilanz gezogen. Bis in die Nacht feierten die Fans den Einzug der türkischen Nationalmannschaft ins Viertelfinale der Fußball-EM – immer wieder gab es Verkehrsstörungen durch Autokorsos. Besondere Feier-Hotspots waren Horst und die Bismarckstraße. Laut Polizei gab es vor allem in Bismarck Zwischenfälle. An der Tankstelle in Höhe der Bickernstraße wurden Feuerlöscher entleert und Feuerwerk gezündet. Außerdem warfen Fans Böller in Richtung der Polizeibeamten. Dadurch wurde ein Polizist verletzt. Nach gut zwei Stunden lösten die Beamten die Feier an der Bismarckstraße auf. Unterm Strich schrieben die Beamten insgesamt 19 Anzeigen und erteilten neun Platzverweise. Bei der Polizei Recklinghausen sind vereinzelt Beschwerden wegen laut feiernder Fans eingegangen. In Bottrop hatten mehrere Hundert Menschen das Spiel beim Public Viewing auf dem Berliner Platz verfolgt. Die Türkei ist gestern Abend durch ein 2:1 gegen Österreich ins Viertelfinale der Fußall-EM eingezogen. 

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