Türkgücü will weiter gegen Schalke spielen
Veröffentlicht: Freitag, 30.10.2020 09:12
Das Hickhack um das Schalker Pokalspiel geht weiter: Türkgücü München will die Niederlage vor dem Schiedsgericht nicht auf sich sitzen lassen.
- Münchener wollen notfalls bis zum Bundesgerichtshof gehen
- Verband bleibt bei Nominierung von Schweinfurt
Der Drittligist Türkgücü München prüft einen Gang bis vor den Bundesgerichtshof. Das Schiedsgericht des Bayerischen Fußball-Verbands hat beschlossen, dass wie ursprünglich geplant der 1. FC Schweinfurt im DFB-Pokal gegen Schalke spielen darf. Dem war ein wochenlanger juristischer Streit vorausgegangen.
Das ist der Hintergrund
Türkgücü glaubt, ein Anrecht auf die Nominierung zum Pokalspiel zu haben. Der Bayerische Fußball-Verband hatte während des ersten Corona-Lockdowns beschlossen, seine Regionalliga-Saison zu unterbrechen, den Tabellenführer Türkgücü als Aufsteiger zu melden und die zweitplatzierten Schweinfurter dafür im DFB-Pokal antreten zu lassen. Gegen diesen Kompromiss gingen die Münchner vor und gaben vor Gericht vor allem Verfahrensfehler an.
Die Partie zwischen Schalke und Schweinfurt ist für kommenden Dienstag angesetzt.