Über 1.200 Corona-Impfungen im Gelsenkirchener Impfbus

Das Gesundheitsamt hat bei Menschen in Quarantäne zuletzt auch den Impfstatus abgefragt.

Der Impfbus der Stadt Gelsenkirchen
© Stadt Gelsenkirchen
  • Impfbus soll verstärkt bei Vereinen Halt machen
  • Unterschiedliche Gründe für fehlende Impfungen

Die Stadt Gelsenkirchen ist mit der bisherigen Nutzung des Corona-Impfbusses zufrieden. Mittlerweile hätten über 1.200 Gelsenkirchener das mobile Impfangebot wahrgenommen. In nächster Zeit will die Stadt den Impfbus verstärkt bei Vereinen einsetzen. Nach den Ferien soll er dann auch zu weiterführenden Schulen fahren, um möglichst viele Ungeimpfte zu erreichen.

Befragung zum Impfstatus

Um mehr zu den Hintergründen zu erfahren, hat das Gelsenkirchener Gesundheitsamt bei der Kontaktverfolgung in den letzten Wochen ungeimpfte Menschen in Quarantäne dazu befragt, warum sie sich nicht haben impfen lassen. Einige hätten angegeben, dass sie die Impfung vor sich hergeschoben haben oder noch keine Möglichkeit dazu hatten. Andere hätten sich für so stark und gesund gehalten, dass ihnen Corona nichts anhaben könne. Es seien auch Impfskeptiker und -gegner unter den Befragten gewesen.

Appell des Krisenstableiters

"Viele gut trainierte Sportlerinnen und Sportler sind an Corona erkrankt. Manche kämpfen heute noch mit den Folgen. Selbst Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan konnte sich tagelang kaum bewegen und fand nur mühevoll zur alten Fitness. Außerdem sind die Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung noch längst nicht erforscht. Das Gespräch im Freundes- oder Verwandtenkreis über eigene Erfahrungen mit der Erkrankung oder mit dem kleinen Piks hilft hoffentlich, von der Notwendigkeit und der Impfung und ihrer schützenden Wirkung zu überzeugen. Auch Ärztinnen und Ärzte oder Personen, die für andere ein Vorbild sind und viele Menschen erreichen, bitte ich, für die Impfung zu werben."

Luidger Wolterhoff, Leiter des Gelsenkirchener Krisenstabs

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