Ukraine-Krieg: Mehrheit für Trennung Schalkes von Gazprom

Fast zwei Drittel der Deutschen sind dafür, dass sich der FC Schalke wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine von seinem Hauptsponsor Gazprom trennt. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergeben.

Schalke-Logo
© Michael Rose / Radio Emscher Lippe
  • Über 3.000 Menschen befragt
  • Auch Peter Peters äußert sich

Nach der Eskalation in Osteuropa gestern waren über 3.000 Menschen ab 18 Jahren befragt worden. 64 Prozent haben sich für eine Trennung von Schalke und Gazprom ausgesprochen. 15 Prozent lehnten das ab, der Rest war unentschlossen. Schalke selbst hatte gestern noch offengelassen, ob und wie die Zusammenarbeit mit dem russischen Energiekonzern weitergeht. Allerdings wurde entschieden, dass das Logo des Hauptsponsors bis auf Weiteres von den Trikots verschwindet.

Partnerschaft mit der UEFA

Der ehemalige Schalker Finanzchef Peter Peters hat auch die europäische Fußball-Union UEFA aufgerufen, die Partnerschaft mit Gazprom zu überdenken. "Ich kann mir angesichts des Kriegs nicht vorstellen, dass irgendjemand im Fußball mit diesem Thema in

Verbindung gebracht werden möchte", sagte Peters der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Gazprom ist Großsponsor der Champions League und nach jetzigem Stand auch der EM 2024 in Deutschland.

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