Umweltschützer wollen Silvesterfeuerwerk bei uns verbieten

Die deutsche Umwelthilfe hat ihren Kampf für ein Böllerverbot in deutschen Städten noch mal deutlich ausgeweitet - jetzt auch auf Gladbeck und Bottrop.

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Für Gelsenkirchen hatte die Umwelthilfe schon im Juli beantragt, das Feuerwerk an Silvester zu verbieten. Die Stadt Gelsenkirchen hat den Antrag bereits zurückgewiesen. Sie könne ein entsprechendes Verbot gar nicht verhängen, so ein Sprecher der Stadt. Das könne nur auf Bundesebene passieren. Insgesamt gibt es deutschlandweit jetzt 98 Städte, in denen die Umwelthilfe gegen das Silvesterfeuerwerk vorgeht. Das Böllerverbot an Silvester soll laut der Umweltschützer nur für besonders belastete Innenstadtbereiche gelten. Außerhalb der Stadtzentren könnte es Bereiche geben, in denen privat geböllert werden darf - oder in denen Feuerwerke von professionellen Veranstaltern organisiert werden. Die Deutsche Umwelthilfe will notfalls auch vor Gericht ziehen, um das Böllerverbot durchzusetzen.

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