Urteil nach Messerangriff verschiebt sich

Im Fall des Messerangriffs vor der Schauburg in Gelsenkirchen-Buer wurde ein Urteil vertagt.

Der Tatort eines Messerangriffs in Gelsenkirchen
© Ralf Laskowski, Radio Emscher Lippe
  • Gutachten soll laut Verteidigung der Nebenkläger erneut angefertigt werden
  • Wie es genau weitergeht wird erst in der nächsten Woche entschieden

Nachdem die Beweisaufnahme eigentlich abgeschlossen war, stellten die Anwälte des Opfers noch mehrere Anträge. Unter anderem müsse, nach ihrer Auffassung, das Gutachten über den Täter erneut angefertigt werden. Zu fehlerhaft seien die wissenschaftlichen Methoden des jetzigen Gutachtens, bei dem wichtige Beweise nicht berücksichtigt worden seien. Unter anderem das aktuelle psychologische Befunde des Angeklagten und ein Video, dass den Angeklagten direkt vor der Tat zeigt. Wie genau es jetzt weitergeht, wird erst in der nächsten Woche entschieden. Eigentlich sollte spätestens dann das Urteil gesprochen werden. Jetzt wurden aber noch zwei zusätzliche Verhandlungstermine vereinbart - mit einem Urteil ist damit nach jetzigem Stand erst am 5. März zu rechnen.

Das ist am fünften Verhandlungstag passiert

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