Verdacht auf illegale Beschäftigung in Gelsenkirchener Lokal

Die mutmaßlich illegalen Mitarbeiter hatten sich vor den Zollfahndern erst als Kunden des Restaurants ausgegeben.

Zollkontrolleure bei der Arbeit
© Hauptzollamt Dortmund
  • Verdächtige hatten nur polnisches Arbeitsvisum
  • Arbeitgeber droht saftige Strafe

In einem Gelsenkirchener Restaurant haben Zollfahnder zwei Männer festgenommen, die illegal dort gearbeitet haben sollen. Bei der Kontrolle am vergangenen Wochenende hatten sich die türkischen Staatsbürger laut Zoll erst als Kunden ausgegeben. Tatsächlich waren sie aber in dem Lokal beschäftigt. Vorweisen konnten sie nur ihre türkischen Reisepässe mit einem polnischen Arbeitsvisum. Zollbeamte nahmen die 24 und 26 Jahre alten Männer fest. Den Chef des Gelsenkirchener Restaurants erwartet ein Verfahren wegen illegaler Beschäftigung. Dafür kann es laut Zoll bis zu zehn Jahre Gefängnis und ein Bußgeld von bis zu 500.000 Euro geben.

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