Vergnügungssteuer bei uns ist eingebrochen

Weil Spielhallen, Diskotheken oder Bordelle geschlossen sind, entgehen den Stadtkassen von Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen wichtige Einnahmen.

Ein Spielautomat
© Tim Schulz / WAZ FotoPool
  • 60 Prozent weniger Einnahmen in Bottrop
  • Loch in den städtischen Haushalten

Die Vergnügungssteuer ist in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen durch die Corona-Krise teilweise massiv eingebrochen. Die Landesstatistiker haben heute veröffentlicht, wie viel die Kommunen im April, Mai und Juni durch die Vergnügungssteuer eingenommen haben. In Bottrop sind die Einnahmen im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres um 60 Prozent zurückgegangen. Die Stadt Gelsenkirchen hat 23 Prozent weniger bekommen, Gladbeck 16 Prozent.

Die Vergnügungssteuer ist eine wichtige Einnahmequelle für Kommunen. Sie wird zum Beispiel für Spielautomaten, Prostitution oder Diskotheken erhoben. Vieles davon ist wegen der Corona-Krise verboten. 

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