Verhältnismäßig wenig Feinstaub in der Silvesternacht

Nach zwei Jahren Böllerverbot wurde in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen zum Jahreswechsel wieder geknallt - die Luft war trotzdem nicht so dreckig wie in den Jahren vor Corona.

Silvester-Feuerwerk
© Ingo Otto / FUNKE Foto Services
  • Starker Wind hat die Luft schneller gereinigt
  • Werte bei uns lange nicht so hoch wie sonst

Das Landesumweltamt hat jetzt die Feinstaub-Messwerte für den Jahreswechsel bekannt gegeben. Die Messstation an der Kurt-Schumacher-Straße in Gelsenkirchen Schalke-Nord hat in der Silvesternacht schon Rekordwerte von über 800 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter ausgespuckt - diesmal waren es nur 165 Mikrogramm. In Bottrop-Welheim wurden 138 Mikrogramm gemessen - dort ist die Feinstaubbelastung während des Silvesterfeuerwerks sonst teilweise doppelt so hoch.

Bei diesem Jahreswechsel durfte zum ersten Mal nach zwei Jahren Böllerverbot wieder geknallt werden. Dass die Luft trotzdem verhältnismäßig sauber war, könnte laut dem Landesumweltamt am starken Wind in der Silvesternacht liegen. Dadurch vermischen sich Feinstaubpartikel in der Luft schneller.

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