Verkehr im Bottroper Süden soll entzerrt werden

Auf einer Bürgerversammlung in Ebel haben die Anwohner einige Vorschläge gemacht, wie das Verkehrschaos zumindest teilweise behoben werden könnte.

© Thomas Gödde / FUNKE Foto Services
  • Ebeler wünschen sich Zebrastreifen und Blitzer-Ampel
  • Stadt Bottrop will Bahnhofstraße teilweise sperren

Das Verkehrschaos im Bottroper Süden soll ein Stück weit entzerrt werden. Das war das Ziel einer Bürgerversammlung in Ebel gestern Abend. Eingeladen dazu hatte der SPD-Ortsverein Bottrop-Süd - rund 60 Menschen waren dabei. Die Anwohner in Ebel leiden im Moment besonders unter dem Umleitungsverkehr durch die A42-Sperrung. Dazu kommt der tägliche Berufsverkehr nach Essen. Bei dem Treffen wurde zum Beispiel vorgeschlagen, ganz Ebel zu einem Wohngebiet zu erklären, um den Umleitungsverkehr aus dem Stadtteil rauszuhalten. Außerdem wünschen sich die Anwohner einen Zebrastreifen, damit Kinder sicher über die Straße kommen - und eine Blitzer-Ampel, um die Kreuzungen freizuhalten.

Stadt Bottrop plant kleine und große Maßnahmen

Der Bottroper Baudezernent Klaus Müller hat bei der Bürgerversammlung in Ebel angekündigt, dass jetzt zumindest schonmal die Bahnhofstraße zwischen “Gohrweide” und “An der Knippenburg” für den Durchgangsverkehr gesperrt werden soll. Dort sollen dann nur noch Radfahrer durchkommen. Für die Umleitungsstrecke wird die Straße Am Piekenbrocksbach verbreitert. - Für die Zukunft hofft die Stadt noch auf eine größere Entlastung:

© Radio Emscher Lippe

Außerdem ist die Stadt Bottrop in Gesprächen mit der Autobahn GmbH, dass der aktuell zusätzlich eingesetzte Bus auf der Linie SB29 nach Gelsenkirchen auch nach Ostern noch fährt. Bis jetzt wird das Angebot nur bis Ende März finanziert. Demnächst soll auch eine Schrankenanlage auf der A42 soll dafür sorgen, dass weniger Fahrzeuge im Bottroper Stadtgebiet unterwegs sind.

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