Verwahrloste Chinchillas: Gelsenkirchener zahlt 5.000 Euro

Er und seine Partnerin sollen 139 Chinchillas verwahrlosen haben lassen - heute ist das Verfahren gegen den Gelsenkirchener gegen Zahlung einer Geldbuße von 5.000 Euro vorläufig eingestellt worden. Das hat das Amtsgericht entschieden.

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  • Geld soll an Tierschutz gehen
  • Mann hat ein lebenslanges Tierhaltungsverbot

Der Angeklagte und die Staatsanwaltschaft haben dem Ganzen zugestimmt, so das Amtsgericht Gelsenkirchen. Der 58-jährige Gelsenkirchener hat jetzt ein halbes Jahr Zeit, das Geld an den Tierschutz zu spenden. Das Verfahren gegen die Partnerin wurde wegen schwerer Krankheit schon vorher eingestellt. Vor rund vier Jahren hat die Feuerwehr die Chinchillas aus einem Keller an der Körnerstraße in Hassel gerettet. Die Nagetiere hatten auf engstem Raum vor sich hinvegetiert. Das Paar soll die Chinchillas gezüchtet und weiterverkauft haben. Die Stadt Gelsenkirchen hat gegen den Mann ein lebenslanges Tierhaltungsverbot ausgesprochen.

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