Vier Gelsenkirchener wegen Betrügereien angeklagt

Die Männer sollen unter anderem mit Schalke-Karten, Elektroartikeln und maniplierten Autos Kasse gemacht haben.

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  • Vorwurf: Stornierte Schalke-Tickets weiterverkauft
  • eBay-Verkäufe sollen nicht geliefert worden sein

Vier Männer aus Gelsenkirchen stehen ab heute wegen Betrugs - unter anderem mit Schalke-Karten - vor dem Essener Landgericht. Die 31- bis 38-Jährigen sollen in über 30 Fällen Tickets für Schalke-Spiele bestellt und jeweils nach Abbuchung des Kaufpreises die Lastschrift widerrufen haben. Die stornierten Tickets sollen sie dann weiterverkauft haben. Laut Anklage gab es in diesem Stil noch ähnliche Betrügereien - unter anderem mit Elektroartikeln und Kleidung. Außerdem sollen die Gelsenkirchener Winterreifen, Notebooks und Handys über eBay Kleinanzeigen verkauft haben, ohne die Ware zu liefern. Eine weitere Masche der Angeklagten: In vier Fällen sollen sie hochwertige Autos mit hohem Kilometerstand gekauft und den Tacho manipuliert haben. Mit den Wagen verursachten sie dann laut Staatsanwaltschaft bewusst Unfälle, um bei den Versicherungen abzukassieren. Zehn Prozesstage sind angesetzt, ein Urteil soll es Ende Juni geben.

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