Vorerst keine Ausgangssperre in Gladbeck

Für die Gladbecker wird es erst einmal keine Ausgangssperre geben - trotz der hohen Corona-Zahlen. Das hat der Kreis Recklinghausen, zu dem Gladbeck gehört, bekannt gegeben.

Symbolbild zum Corona-Lockdown
© Michael Dahlke / FUNKE Foto Services
  • "Letztes Mittel" gegen hohe Zahlen
  • Maßnahmen müssen umsetzbar sein

Es mache keinen Sinn, Maßnahmen zu erlassen, an die sich in den Nachbarstädten nicht gehalten werden muss, so der Landrat des Kreises, Bodo Klimpel. Man müsse außerdem genau abschätzen, welche Maßnahmen sinnvoll, umsetzbar und auch kontrollierbar seien. Gerade die Ausgangssperre sei ein Freiheitsentzug und demnach eines der letzten Mittel. Der Kreis will aber trotzdem nicht ausschließen, dass die aktuellen Maßnahmen nochmal verschärft werden könnten, sollten die Zahlen im Lockdown nicht runtergehen. 

Gladbeck hat mit Abstand die höchste Dichte von Corona-Fällen im Kreis Recklinghausen. Der Inzidenzwert lag in dieser Woche schon bei über 300. 

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