Vorwürfe gegen Professor sollen Thema in der Politik werden

Mutmaßlicher Machtmissbrauch und sexuelle Belästigung: Die Vorwürfe gegen einen Professor der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen sollen in der Landespolitik diskutiert werden.

Der Eingang der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen.
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services GmbH
  • FDP setzt Fall auf Tagesordnung
  • Ähnlichen Vorfall an der Universität Köln

Die FDP-Opposition im Landtag hat uns heute Morgen auf Nachfrage gesagt, dass sie den Fall jetzt auf die Tagesordnung des Gleichstellungsausschusses gesetzt hat. In der kommenden Sitzung am 20. April soll es dann unter anderem darum gehen, wie solche Vorfälle an den Hochschulen in NRW künftig vermieden werden können. Einen ähnlichen Vorfall soll es an der Universität Köln gegeben haben - mit dem hatte sich der Landtag in den vergangenen Monaten schon beschäftigt.

Bereits im November vergangenen Jahres habe es an der Hochschule in Gelsenkirchen erste Hinweise zu den Vorwürfen gegeben, heißt es von der Hochschulleitung. Daraufhin sollen dann interne Ermittlungen aufgenommen worden sein. Mitte Februar wurde die lehrende Person vorläufig von allen Dienstaufgaben freigestellt und ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Weitere Aussagen darf die Hochschulleitung nicht treffen, weil es sich um ein laufendes Verfahren handelt.

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