VRR und andere Verkehrsverbünde schlagen Alarm

Um den Nahverkehr bei uns für die Zukunft aufzustellen, brauche es dringend mehr Geld, sagen die Verbünde.

© VRR
  • Minus für 2023 von einer halben Milliarde Euro erwartet
  • Alternative: Deutliche Erhöhung der Fahrpreise

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr in Gelsenkirchen schlägt mit Blick auf steigende Energiekosten, Inflation und Verkehrswende Alarm. Zusammen mit drei anderen Verkehrsverbünden in NRW hat der VRR einen deutlichen Appell an Land und Bund geschickt. Die Finanzierungslücken würden wegen steigender Kosten immer größer. Allein fürs kommende Jahr rechnen die vier Verbünde mit einem Minus von insgesamt gut einer halben Milliarde Euro. Um die internationalen Klimaziele zu erreichen und den Nahverkehr voranzubringen, müsste das Angebot deutlich ausgebaut werden. Dafür sei aber viel zu wenig Geld da. Gebe es keine zusätzlichen Mittel von Land und Bund, müssten die Fahrpreise stark erhöht werden, so der VRR - das wiederum sei weder gewollt, noch zielführend.

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