Weitere Streiks im öffentlichen Dienst sind vom Tisch

Für die Beschäftigten in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen gibt es mehr Geld.

Verdi-Fahnen bei einer Demonstration
© Radio Emscher Lippe
  • Inflationsausgleich von 3.000 Euro, danach Gehaltserhöhung
  • Hohe Mehrkosten für die Arbeitgeber von Bund und Kommunen

Neue Streiks im Nahverkehr, in städtischen Kitas, Behörden und bei der Müllabfuhr bei uns sind vom Tisch: Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes gibt es eine Einigung. Die Beschäftigten bekommen in mehreren Schritten einen Inflationsausgleich von insgesamt 3.000 Euro. Ab März kommenden Jahres gibt es dann mehr einen Sockelbetrag von 200 Euro und 5,5 Prozent mehr Gehalt. Die Gesamtsteigerung soll bei mindestens 340 Euro pro Monat liegen.

Über Wochen hatten die Mitarbeiter dafür auch in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen gestreikt und das öffentliche Leben lahmgelegt. Für die Arbeitgeber hat Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge die Lösung mit verhandelt. Bis Mitte Mai müssen die Gewerkschaftsmitglieder der Einigung zustimmen. Für die Städte wird der Tarifabschluss hohe Mehrkosten bedeuten.

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