Weniger Inobhutnahmen durch die Jugendämter

Im vergangenen Jahr mussten die Behörden in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen weniger Kinder aus ihren Familien rausholen.

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Die Jugendämter bei uns müssen immer weniger Kinder in ihre Obhut nehmen. In 435 Fällen wurden im vergangenen Jahr Kinder und Jugendliche in Bottrop, Gelsenkirchen und im Kreis Recklinghausen aus ihren Familien herausgeholt - zum Beispiel, weil die Eltern überfordert waren. Das waren teils deutlich weniger als in den Jahren davor, sagen die Landesstatistiker. In den meisten Fällen waren Behörden oder Verwandte auf die Missstände aufmerksam geworden. Zum Teil kam der Wunsch, die Familie zu verlassen, aber auch von den Minderjährigen selbst. Teil der Statistik sind auch jugendliche Flüchtlinge, die ohne Eltern bei uns ankommen. Sie werden von den Jugendämtern betreut und dafür offiziell in Obhut genommen. 

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