Weniger Überfälle durch "strategische Fahndung" der Polizei

Der Polizei Recklinghausen ist es gelungen, mit Hilfe der sogenannten "strategischen Fahndung" die Zahl der Raubüberfälle einzudämmen.

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  • über 400 Autos und 500 Personen kontrolliert
  • Deutlich weniger Raubüberfälle

Seit gut einem Monat darf die Polizei ohne konkreten Verdacht Menschen und Autos kontrollieren und auch in Rucksäcke und Handtaschen schauen. Insgesamt haben die Beamten in Bottrop und im Kreis Recklinghausen mit Gladbeck schon über 400 Autos und mehr als 500 Personen ins Visier genommen. So wird versucht, den Druck auf die Täter zu erhöhen und im besten Fall Verdächtige zu schnappen. Laut einer Polizeisprecherin zeigen die Maßnahmen Erfolg. Während es Ende vergangenen Jahres innerhalb von zwei Monaten noch mehr als 20 Raubüberfälle gegeben habe, seien es in den vergangenen Wochen nicht einmal mehr eine Handvoll gewesen. Betroffen von den vielen Raubüberfällen waren Ende 2022 zum Beispiel Tankstellen, aber auch Wettbüros und Supermärkte.

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