Wieder Ärger um Windrad in Brauck

Seit kurzem laufen Arbeiten auf dem Haldendach - die Stadt Gladbeck wertet das als unzulässigen Start der Arbeiten am Windrad. Der Kreis Recklinghausen und die Baufirma widersprechen.

Mottbruchhalde
© Hans Blossey / Funke Foto Services

Auf der Mottbruchhalde in Brauck liefen vorbereitende Arbeiten, hat die Steag uns gegenüber versichert. Sie seien u.a. nötig, um noch fehlende Gutachten vor dem eigentlichen Baustart anfertigen zu können. Diese Bauarbeiten habe man zudem im November schon angekündigt. Auch der Kreis Recklinghausen wertet das so - die jetzt laufenden Arbeiten seien von der erteilten Baugenehmigung komplett gedeckt und zwingend erforderlich.

Stadt geht schon gerichtlich gegen den Bau vor

Die Stadt Gladbeck befürchtet, dass es sich schon um erste Arbeiten am Fundament des Windrads handelt - das wäre aus Sicht von Baudezernent Kreuzer unzulässig. Hintergrund ist ein laufender Rechtsstreit um das Windrad. Der Kreis Recklinghausen hatte gegen den Willen der Stadt eine Baugenehmigung erteilt, die Stadt hat dagegen geklagt. Außerdem will sie mögliche Bauarbeiten per Eilantrag erst mal stoppen, dazu läuft ein Gerichtsverfahren.

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