Wieder weniger Klagen am Sozialgericht Gelsenkirchen

Die befürchtete Klagewelle am Sozialgericht Gelsenkirchen ist im vergangenen Jahr ausgeblieben.

© Radio Emscher Lippe
  • Fast 7.400 Klagen am Sozialgericht
  • Richter müssen oft über Grundsicherung entscheiden

Die Zahl der Klagen am Sozialgericht Gelsenkirchen ist im vergangenen Jahr wieder gesunken und zwar um rund 13 Prozent auf fast 7.400. Sie bleibt aber auf einem hohen Niveau, so die Jahresbilanz des Gerichts. Eigentlich hatten die Richter mit einem Nachholeffekt gerechnet. Wegen der Corona-Pandemie konnte über viele Widersprüche zunächst noch nicht entschieden werden. Die Entwicklung ging aber überraschenderweise in die andere Richtung. Unklar ist aber, ob es sich dabei um einen dauerhaften oder vorübergehenden Effekt handelt. In den meisten Verfahren mussten die Gelsenkirchener Richter über die Grundsicherung für Arbeitssuchende entscheiden. Das Gericht an der Bochumer Straße in Ückendorf ist für über 1,1 Millionen Menschen in Bottrop, Gelsenkirchen, Herne und dem Kreis Recklinghausen mit Gladbeck zuständig.

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