Zentraldeponie in Gelsenkirchen darf erweitert werden

Jetzt ist es offiziell: Die Bezirksregierung Münster hat die höchst umstrittene Erweiterung der Zentraldeponie Emscherbruch in Gelsenkirchen genehmigt. Das Ganze allerdings unter Auflagen, teilte die Behörde heute mit.






Luftbild von der Mülldeponie in Gelsenkirchen
© Hans Blossey / Funke Foto Services
  • Letzte Erweiterung der Deponie
  • Gelsenkirchen soll Klage gegen Entscheidung prüfen

Die Zentraldeponie Emscherbruch darf zum letzten Mal erweitert werden, verspricht die Bezirksregierung. Der zusätzliche Abfall muss außerdem vorrangig aus Gelsenkirchen und dem Ruhrgebiet stammen. Müll von weiter weg darf nur in Einzelfällen auf der Deponie an der Stadtgrenze zu Herne entsorgt werden. Nötig ist dafür auch eine Genehmigung der Bezirksregierung. Außerdem schreibt die Behörde Regeln zum Schutz von Mensch und Umwelt vor. Seit Jahren kämpfen Anwohner gegen die Erweiterung der Deponie. Sie machen sich Sorgen um ihre Gesundheit. Unterstützung bekommen sie dabei von der Politik: Die Stadt Gelsenkirchen soll jetzt eine gemeinsame Klage mit der Nachbarstadt Herne gegen die Entscheidung der Bezirksregierung prüfen..

Weitere Meldungen

skyline