Zoll kontrolliert Schwarzarbeit auf Baustellen

Die Fahnder haben mutmaßliche Fälle von Schwarzarbeit, Leistungsmissbrauch, Ausländerbeschäftigung und Verstoß gegen den Mindestlohn aufgedeckt.

Ein Wagen der Zollfahnder steht auf einer Baustelle
© Hauptzollamt Dortmund
  • Fast 50 verdächtige Fälle bei 280 Kontrollen
  • Schwarzarbeit bleibt Schwerpunktthema beim Zoll

Zollfahnder haben in dieser Woche auf mehreren Baustellen bei uns Jagd auf Schwarzarbeiter gemacht. Im Bereich des Hauptzollamtes Dortmund, zu dem auch Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen gehören, wurden bei einer Schwerpunktaktion 278 Mitarbeiter auf insgesamt 23 Baustellen kontrolliert. In 46 Fällen gab es dabei Ungereimtheiten. Es besteht zum Beispiel der Verdacht, dass keine Anmeldung oder Beitragszahlung an die Sozialversicherung stattgefunden hat. Andere Beschäftigte sollen keinen Mindestlohn bekommen oder sich Sozialleistungen erschlichen haben. In einigen Fällen besteht auch der Verdacht der illegalen Beschäftigung von Ausländern. Der Zoll will das Thema Schwarzarbeit weiter verstärkt im Auge behalten.

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