Zollfahnder feiern Erfolg im Kampf gegen Schwarzarbeit

Schäden in Höhe von 29 Millionen Euro hat der Zoll im vergangenen Jahr aufgedeckt - unter anderem auch in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen.

© Hauptzollamt Dortmund
  • Schadensbetrag ist mehr geworden
  • Razzia im Clan-Milieu in Gelsenkirchen

Der Kampf gegen Schwarzarbeit bleibt für die Zollfahnder bei uns ein riesiges Thema. Im vergangenen Jahr haben die Mitarbeiter des Hauptzollamtes Dortmund, das für Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen zuständig ist, Schäden durch Schwarzarbeit in Höhe von knapp 29 Millionen Euro aufgedeckt. Das waren rund 2 Millionen mehr als im Jahr davor.

Der Betrag kommt zustande durch nicht gezahlte Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, oder zu Unrecht kassierte Sozialleistungen. All das kontrollieren die Zollfahnder regelmäßig bei ihren Razzien. Ende letzten Jahres gab es zum Beispiel einen Großeinsatz im Clan-Milieu in Gelsenkirchen. Dabei wurden unter anderem Shisha-Bars und Wettbüros durchsucht.

Bei den Kontrollen prüft der Zoll, ob die Beschäftigten zur Sozialversicherung angemeldet sind und die nötige Arbeitserlaubnis haben. Außerdem muss der Chef nachweisen, dass er die Mindestarbeitsbedingungen einhält.

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