Zwei Gelsenkirchener wegen Sexualdelikten angeklagt

Ein 41-Jähriger und ein 73-Jähriger stehen ab heute vor dem Landgericht Essen. In einem Fall geht es um Vergewaltigung, im anderen um sexuellen Missbrauch an einem Kind.

© Fabian Strauch/FUNKE Foto Services
  • 41-Jähriger soll Bekannte aus dem Suchtmilieu zum Sex gezwungen haben
  • 73-Jähriger soll Enkelin bei Schwimmbad-Ausflügen missbraucht haben

Ein Gelsenkirchener steht ab heute unter anderem wegen Vergewaltigung vor dem Essener Landgericht. Laut Staatsanwaltschaft soll der 41-Jährige eine Bekannte beim Spaziergang gezwungen haben, sich auszuziehen und Sex mit ihm zu haben. Er soll die Frau aus dem Suchtmilieu gekannt haben. Nachdem die Frau ablehnte, soll der Gelsenkirchener sie vergewaltigt haben. Die Frau hat danach Anzeige erstattet. Als sie den Mann später wieder getroffen hat, soll er gedroht haben, sie umzubringen, wenn sie die Strafanzeige nicht zurückziehe. Das Gericht prüft jetzt auch, ob der Angeklagte in einer Entziehungsanstalt untergebracht wird. Ein Urteil soll in gut einer Woche fallen.

Außerdem startet heute vor dem Landgericht Essen auch ein Prozess gegen einen 73-Jährigen aus Gelsenkirchen. Er soll seine damals 10-jährige Enkelin 2020 bei Ausflügen ins Schwimmbad insgesamt fünfmal sexuell missbraucht haben.

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