Gelsenkirchen: BP darf 400 Tonnen Rußpellets zwischenlagern

Die Lagermenge der giftigen Pellets soll verdreifacht werden - Gelsenkirchener Grüne sind besorgt wegen Risiken für Mitarbeiter und Anwohner.

Das BP-Werk in Gelsenkirchen-Scholven
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services GmbH
  • Hohe Auflagen für die Lagerung
  • Diskussion im Umweltausschuss

In der BP-Raffinerie in Gelsenkirchen-Scholven dürfen in Zukunft 400 Tonnen giftige Rußpellets gelagert werden - dreimal so viele wie bisher. Das hat nach einem Bericht der WAZ die zuständige Bezirksregierung Münster genehmigt - allerdings unter einigen Auflagen. BP will auf dem Gelände an der Pawiker Straße überdachte Lagerboxen bauen, die zu allen Seiten abgedichtet sind. Außerdem müssen die gelagerten Pellets regelmäßig kontrolliert und im Zweifel gekühlt werden. Rußpellets sind Abfallprodukte, die beim Betrieb der Raffinerie in Scholven anfallen. Sie gelten als krebserregend.

Die Gelsenkirchener Grünen sind wegen der geplanten Massenlagerung besorgt. Die Menge berge Risiken für Mitarbeiter und Anwohner, heißt es. Kommende Woche Dienstag soll das Themas im Umweltausschuss besprochen werden.

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