Illegale Umbauten in Gelsenkirchen entdeckt

In Gelsenkirchen hat das Interventionsteam EU-Ost viele illegale Umbauten an Häusern entdeckt. Außerdem wurden acht Personen von Amtswegen abgemeldet, weil sie an ihrer Meldeadresse nicht auffindbar waren.

Auto des Kommunalen Ordnungsdienstes in Gelsenkirchen
© Ingo Otto / FUNKE Foto Services
  • Verdacht auf Schwarzarbeit und Leistungsmissbrauch
  • Fahrzeuge wegen Verkehrsbehinderung abgeschleppt

Viele der kontrollierten 25 Wohnungen hatten laut Stadt Feuchtigkeitsschäden und einen Schimmelbefall. In einem Gebäude an der Ückendorfer Straße wird für fünf Wohnung ein Nutzungsverbot ausgesprochen. Bei einem Anbau im Hinterhof wird ein möglicher Abriss geprüft. Bei einem Teil der Bewohner bestehe der Verdacht auf Schwarzarbeit und Leistungsmissbrauch. In einem Gebäude auf der Küppersbuschstraße haben die Beamten ein Dachgeschoss wegen ungenehmigt baulicher Änderungen für Wohnzwecke gesperrt. Außerdem wurde ein Zugang zum Dach eines Anbaus im Hinterhof geschlossen, weil das Dach als Terrasse genutzt wird. Die Balkontüren müssen dort durch Fenster ersetzt werden. Auf der Kurt-Schumacher-Straße hat das Interventionsteam zwei Wohnungen entdeckt, die in einer ehemaligen Arztpraxis eingerichtet waren. Außerdem wurden sieben Fahrzeuge wegen Verkehrsbehinderung abgeschleppt. Das Interventionsteam EU-Ost der Stadt Gelsenkirchen besteht aus verschiedenen Behörden, unter anderem aus KOD, Polizei und Wohnungsaufsicht.

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