ADAC zieht Staubilanz und fordert bessere Baustellenplanung

Einige Gladbecker, Bottroper und Gelsenkirchener müssen täglich über die staureichsten Autobahnabschnitte Deutschlands.

© ADAC Nordrhein - Johannes Giewald

Der ADAC hat heute die Staubilanz für das vergangene Jahr veröffentlicht - Ergebnis: Bei uns in NRW standen Autofahrer am längsten im Stau. Die meisten Engpässe gab es auf der A3 zwischen Oberhausen und Köln, wo täglich viele von euch Gladbeckern, Bottropern und Gelsenkirchenern lang müssen. Gerade die Arbeiten am Kreuz Kaiserberg bremsen den Verkehr dort aus. Auch die A2 zwischen Oberhausen und Dortmund mit der Dauerbaustelle am Dreieck Bottrop gehört zu den Stau-Schwerpunkten 2023.

Unterschiedliche Gründe für Staus

Neben Baustellen wird der Verkehr laut ADAC auch durch viele marode Autobahnbrücken belastet - wie ganz aktuell auf der A42 bei Bottrop-Süd. Um das Stauproblem in den Griff zu kriegen, fordert der Autoclub unter anderem, dass Baustellen besser geplant werden. Außerdem sollten Beschäftigte mehr Homeoffice-Möglichkeiten bekommen. Auch vom Deutschlandticket erhofft sich der ADAC, dass mehr Menschen auf den Öffentlichen Nahverkehr umsteigen und die Autobahnen langfristig entlastet werden.

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