Bottrop: So ist der Stand beim geplanten Rathaus-Anbau

Baudezernent Klaus Müller pocht auf eine schnelle Lösung. Am Ende könnte es zum Bürgerentscheid kommen.

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  • Bottroper Stadtspitze bevorzugt nach wie vor Rathaus-Anbau
  • Am Ende könnte ein Bürgerentscheid Klarheit bringen

Wie geht es mit dem geplanten Rathaus-Anbau in Bottrop weiter? Darüber wird gerade in der Politik und unter den Bottroper Bürgern diskutiert. Mehrere hundert Verwaltungsmitarbeiter, die im Moment in teilweise maroden Gebäuden über die Stadt verteilt sitzen, sollen umziehen.

So sieht aktuell zum Beispiel der Arbeitsalltag in der Bottroper Bußgeldstelle am Eickholtshof aus: Feuchtigkeit im Keller, abgeplatzter Putz und undichte Fenster in den Räumen. Die Botschaft des Technischen Beigeordneten in Bottrop, Klaus Müller, ist klar: Hier müsse sich etwas ändern, und zwar schnell. Müller bevorzuge nach wie vor die zentrale Neubau-Lösung auf dem Gelände des Saalbaus neben dem Rathaus.

Technischer Beigeordneter Klaus Müller© Radio Emscher Lippe
Technischer Beigeordneter Klaus Müller
© Radio Emscher Lippe
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Der Rathaus-Anbau auf dem Saalbau-Gelände ist aber umstritten - nicht nur wegen der Kosten von weit über 100 Millionen Euro. Eine Bürgerinitiative will, dass die Stadt zum Beispiel das ehemalige Karstadt-Haus oder das leerstehende Hansa-Center kauft und dort die Verwaltungsbüros einrichtet. Das würde die Innenstadt stärker beleben, so die Idee.

Die Stadt prüft nach eigener Aussage gerade, wie viel das kosten könnte. Ergebnisse soll es nach den Sommerferien geben. Am Ende liegt die Entscheidung möglicherweise bei euch Bottropern, denn die Gegner des Rathaus-Anbaus könnten als letztes Mittel einen Bürgerentscheid erreichen.

Die Räume der Bußgeldstelle und des Katasteramts sind in schlechtem Zustand.© Radio Emscher Lippe
Die Räume der Bußgeldstelle und des Katasteramts sind in schlechtem Zustand.
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