Deutlich mehr Krankenhausbetten in Gelsenkirchen

Die Gelsenkirchener Kliniken können immer mehr Patienten behandeln. In den nächsten Jahren wird sich die Krankenhauslandschaft bei uns aber verändern.

Blick ins Krankenhaus (Symbolbild).
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  • Fast ein Drittel mehr Klinikbetten in Gelsenkirchen
  • Bettenabbau in Bottrop und im Kreis Recklinghausen

Die Gelsenkirchener Krankenhäuser können immer mehr Patienten behandeln. Laut neuen Zahlen der Landestatistiker ist die Zahl der Betten in den Gelsenkirchener Kliniken zuletzt deutlich gestiegen. Demnach gab es in den sechs Krankenhäusern 2022 fast 2.300 Betten für Patienten – das ist fast ein Drittel mehr als noch vor zehn Jahren. In Gelsenkirchen ist im vergangenen Jahr ein neuer großer Verbund für Kliniken, Pflege und Kinderbetreuung entstanden. Anders ist die Entwicklung in Bottrop und im Kreis Recklinghausen: Hier gab es teils deutlich weniger Krankenhausbetten. Im Schnitt sind die Patienten sechs bis sieben Tage in den Krankenhäusern bei uns.

Krankenhausreform liegt auf der Zielgeraden

Nach Plänen von Bund und Land soll sich die Krankenhauslandschaft in den kommenden Jahren deutlich verändern: Die Kliniken sollen sich vor allem auf Schwerpunkte spezialisieren. Kleine Krankenhäuser befürchten durch die Reform das Aus. Im Moment läuft noch ein Anhörungsverfahren, bis Ende des Jahres sollen die Kliniken dann Bescheid bekommen, wie sie weitermachen können.

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