Dozentin klagt gegen Rauswurf an Gelsenkirchener Hochschule

Der Streit um den Rauswurf einer Dozentin der Polizei-Hochschule landet vor dem Gelsenkirchener Verwaltungsgericht.

© Funke Foto Service / Hans Blossey
  • Dozentin reicht Eilantrag ein
  • Hochschullehrerin kritisiert Polizei

Der Rauswurf einer Polizei-Dozentin in Gelsenkirchen wegen eines umstrittenen Tweets wird vor Gericht geklärt. Heute reichte die Beamtin zusammen mit der Gesellschaft für Freiheitsrechte einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen ein. Die Klägerin will, dass sie weiter an der Polizeihochschule in Gelsenkirchen unterrichten darf. Die Hochschulleitung hatte die Dozentin vor die Tür gesetzt, weil sie in einem Tweet die angebliche braune Gesinnung in Teilen der Polizei kritisiert hatte. Später hatte sie eine „unglückliche Wortwahl“ eingeräumt. Mit dem Gerichtsverfahren sollen laut Kläger die Missstände in den Sicherheitsbehörden aufgearbeitet werden. Tatsächlich häuften sich Meldungen über rechtsextreme Chats und rassistische Vorfälle innerhalb von Sicherheitsbehörden, so die Gesellschaft für Freiheitsrechte.

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