Eindrücke aus dem Krieg - Interview mit Gelsenkirchener

Der Ukraine-Krieg beschäftigt viele Menschen auch in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen. Viele wollen helfen, machen sich sogar auf den Weg in die Ukraine. So wie Jürgen Hansen. Er ist Stadtverordneter der SPD und aktuell im Switlowodsk, gut 240 Kilometer südöstlich von Kiew. Vanessa Winkel und Timo Düngen aus dem Guten Morgen haben heute mit Jürgen Hansen über die Situation vor Ort gesprochen.

© Jürgen Hansen

Im Interview erzählt der 64-jährige Jürgen Hansen, wie er die Nacht im Keller verbringen musste - aus Angst vor Raketenangriffen. Die Stadt selbst sei aber noch nicht angegriffen worden. Es gebe viele Aufgaben, die er dort zu erledigen habe: Er habe beispielsweise Sandsäcke transportiert - zur Absicherung des Rathauses.

Jürgen Hansen appelliert an Ärzte und Apotheken aus Gelsenkirchen und Umgebung: Er brauche dringend Verbandsstoffe, Mullen, Binden, Heftpflaster, Medikamente gegen Schmerzen, Infusionsbeutel und Spritzen. Die Verluste in der Bevölkerung seien vor allem in den vergangenen zwei Tagen sehr schlimm gewesen.

Wo und wie ihr Spenden könnt, haben wir euch auf einer eigenen Seite zusammengefasst.

© Radio Emscher Lippe

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