Förderung für Herdenschutz im Bottroper Norden

Das Land hat im Wolfsgebiet Schermbeck, zu dem auch Kirchhellen gehört, über 220.000 Euro für Schutzmaßnahmen bezahlt.

© Michael Korte / FUNKE Foto Services
  • Tierhalter kaufen Zäune und Herdenschutzhunde
  • Land meldet mehr Wolfsangriffe in 2024

Im Wolfsgebiet Schermbeck, zu dem auch der Bottroper Norden gehört, sind 2024 wieder einige Tierhalter und Landwirte beim Schutz ihrer Herden unterstützt worden. Das Land NRW hat bis Ende des Jahres rund 224.000 Euro für Herdenschutzmaßnahmen ausgezahlt. Die meisten Fördergelder gingen in spezielle Zäune für Schafe und Ziegen. Teilweise wurden aber auch Herdenschutzhunde angeschafft. Tierhalter können seit einigen Jahren beim Land eine Förderung beantragen, um ihre Herden vor Wolfsangriffen zu schützen.

Dass so ein Schutz nötig ist, zeigt auch die Jahresbilanz des Landesumweltamtes: Demnach gab es bis Mitte Dezember insgesamt 84 Angriffe auf Nutztiere in NRW - deutlich mehr als in den Jahren davor. Auch bei uns in Kirchhellen haben Wölfe schon mehrfach Herden angegriffen und Schafe, Ziegen und Ponys gerissen.

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