Gelsenkirchen: Hunde aus überhitztem Transporter gerettet

Jaulend und mit durchnässtem Fell haben zwei Hundewelpen in einem aufgeheizten Transporter in Bulmke ausgeharrt, bevor sie von der Gelsenkirchener Polizei gerettet wurden.

Die geretteten Hundewelpen in Gelsenkirchen
© Polizei Gelsenkirchen
  • Verdacht auf illegalen Hundehandel
  • Welpen sind im Tierheim Gelsenkirchen untergebracht

Ein 27-jähriger Mann aus Polen steht im Verdacht, illegalen Handel mit den etwa 15 Wochen alten Welpen betrieben zu haben. Ein Zeuge hat die Polizei zu einem Parkplatz an der Wanner Straße gerufen, nachdem er auf eine Menschentraube an dem Transporter aufmerksam geworden war und die Welpen zusammengepfercht in einer schlecht belüfteten Kleintierbox gesehen hatte.

Fehlerhafte Einträge in den Tierpässen

Bei der Überprüfung durch das Veterinäramt stellten sich fehlerhafte Einträge in den Tierpässen heraus. Die Tiere wurden für eine zwölf-wöchige Quarantäne in das Tierheim Gelsenkirchen gebracht. Das Veterinäramt hat ein Verfahren gegen den 27-Jährigen eingeleitet. Zudem muss der Tierbesitzer mit Kosten in vierstelliger Höhe für die Quarantäne rechnen. 

Welpen bleibt quälende Fahrt erspart

Nach Angaben des 27-Jährigen sei er von Frankreich nach Polen nur auf der Durchfahrt durch Deutschland gewesen. Somit ist den Welpen durch die Rettung der Einsatzkräfte eine quälende Fahrt in der Sommerhitze von weiteren 1000 Kilometern bis nach Polen erspart geblieben.

Vor kurzem haben wir noch darauf hingewiesen, warum es so gefährlich ist Hunde und kleine Kinder auch nur kurz im Auto zurückzulassen. Dabei haben wir auch Tipps gegeben wie ihr euch verhalten könnt, wenn ihr sowas seht. Die Seite findet ihr hier.

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