Gelsenkirchen: Viertes Mal Schiff gegen Kanalbrücke

Die Pechsträhne der Kanalbrücke auf der Grothusstraße in Gelsenkirchen reißt einfach nicht ab. Die Arbeiten verzögern sich weiter.

© Stadt Gelsenkirchen
  • Schiffsführer hat sich gestellt
  • Baugerüst muss abgebaut werden - weiterer Zeitplan unklar

Eigentlich sollte die kaputte Brücke in den nächsten Tagen repariert sein - daraus wird jetzt wieder nichts. In der Nacht ist ein Schiff auf dem Rhein-Herne-Kanal gegen das Baugerüst der Brücke geprallt. Das ist der insgesamt vierte Schiffsunfall an der Stelle innerhalb von anderthalb Jahren. Der Schiffsführer hat sich gestellt, die Wasserschutzpolizei hat Ermittlungen eingeleitet. Der Brückenbauingenieur der Stadt Gelsenkirchen konnte uns vorhin nicht sagen, wie und wann es jetzt weitergeht. Klar ist nur: Die Freigabe der gesperrten Spuren wird sich deutlich verzögern. Erstmal muss das Baugerüst wieder abgebaut werden, um zu verhindern, dass herunterfallende Teile andere Schiffe beschädigen.

© Stadt Gelsenkirchen
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Besonders bitter: Die Stadt wollte heute mit den Reparaturarbeiten weitermachen. Das Gerüst war nach dem bis dahin letzten Schiffsunfall von vor drei Wochen gerade erst wieder aufgebaut worden.

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