Kanalbrücke in Gelsenkirchen: Wieder Schiffskollision

Die Kanalbrücke auf der Grothusstraße in Gelsenkirchen macht weiter Probleme. Schon wieder ist wohl ein Schiff gegen das Bauwerk gefahren - zum jetzt dritten Mal.

© Radio Emscher Lippe
  • Bauarbeiten sollen in ca. zwei Wochen abgeschlossen sein
  • Wasserschutzpolizei sucht verantwortlichen Schiffsführer

Die Reparatur dauert länger als geplant - erst Ende des Monats sollt ihr die beiden Spuren Richtung Horst wieder befahren können. Der zuständige Brückenbauingenieur der Stadt berichtet von einem neuen mutmaßlichen Schiffsunfall. Nachdem im vergangenen Jahr schon zweimal ein Schiff mit der Brücke kollidiert war, ist vor anderthalb Wochen wohl ein Schiff gegen das Baugerüst an der Brücke geprallt. Die Folge: Das Gerüst muss neu aufgebaut werden, die eigentlichen Reparaturarbeiten dauern länger. Der Schiffsführer ist danach offenbar geflüchtet, die Wasserschutzpolizei sucht nach wie vor den Verursacher. Über die Kanalbrücke auf der Grothusstraße in Heßler fahren jeden Tag etwa 15.000 bis 20.000 Autos und Laster. Aktuell geht es für euch in beiden Richtungen nur einspurig voran - in gut zwei Wochen soll die Reparatur dann endgültig abgeschlossen sein.

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Gelsenkirchener Brücke wurde schon zweimal angefahren

Zum ersten Mal gekracht hatte es Ende April. Dort hatte ein Schiff die Kanalbrücke auf der Grothusstraße in Heßler beschädigt. Anfang Oktober war dann erneut ein Schiff gegen die Brücke geprallt. Der aktuelle Vorfall ereignete sich laut Wasserschutzpolizei wohl zwischen dem 4. August, 16 Uhr, und dem 5. August, kurz vor 10 Uhr.

Anfang April hatte die Stadt Gelsenkirchen mit der Reparatur begonnen - eigentlich hätte diese nur maximal drei Monate dauern sollen. Die Reparatur kostet etwa 300.000 bis 400.000 Euro - das Geld wird aber von der zuständigen Versicherung des Verursachers übernommen. 

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