Gelsenkirchen: VRR und Bogestra verteidigen Abreiseverkehr

Die Kritik von Fans nach dem ersten EM-Spiel auf Schalke reißt nicht ab - der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und das Nahverkehrsunternehmen Bogestra blicken trotzdem positiv zurück.

© Radio Emscher Lippe
  • "Transport hat sehr, sehr gut funktioniert"
  • Wartezeiten seien nicht zu vermeiden

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und die Bogestra verteidigen nochmal den Abreiseverkehr der EM-Fans in Gelsenkirchen am Sonntagabend. Der Transport habe sehr, sehr gut funktioniert, heißt es vom VRR-Vorstand. Die Verkehrsunternehmen hätten "Enormes geleistet". Bei so einer Großveranstaltung könne man aber nicht garantieren, dass es an allen Stellen reibungslos laufe. Auch ein Bogestra-Sprecher sagte, dass man mit dem Einsatz beim ersten EM-Spiel auf Schalke zufrieden sei. Es seien permanent Busse und Bahnen gefahren - allerdings nicht nur in Richtung Gelsenkirchen Hauptbahnhof. Wartezeiten seien bei so einem Großeinsatz nicht zu vermeiden.

Viele Fans hatten den Abreiseverkehr am Sonntagabend als chaotisch bezeichnet. Ein englisches Fan-Bündnis kritisierte die langen Wartezeiten an der Arena-Haltestelle und am Hauptbahnhof als "lächerlich". 

UEFA ermittelt gegen Serbien

Nach der EM-Partie zwischen England und Serbien in Gelsenkirchen gibt es noch ein weiteres Nachspiel: Die Europäische Fußball-Union UEFA hat Ermittlungen wegen eines möglichen Vorfalls von Diskriminierung in der Arena eingeleitet. Englischen Medienberichten zufolge soll ein Fan der Serben beim Spiel Affenlaute in Richtung englischer Spieler gemacht haben. 

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