Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin verhandelt neue Gehälter

In der Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst sitzt ab Freitag Karin Welge mit am Verhandlungstisch. Es geht um mehr Geld für Millionen Beschäftigte - auch in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen.

Die Gelsenkirchener Oberbürgermeisterin Karin Welge
© Thomas Gödde / FUNKE Foto Services
  • Welge ist Verhandlungsführerin für die kommunalen Arbeitgeber
  • Gehälter für Beschäftigte z.B. bei der Müllabfuhr und um Nahverkehr

Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge hat in den nächsten Wochen eine besondere Rolle: Sie sitzt mit am Verhandlungstisch, wenn es um die Gehälter von zweieinhalb Millionen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst geht. Welge ist Verhandlungsführerin für die kommunalen Arbeitgeber. An diesem Freitag startet die größte Tarifrunde des Jahres. Es geht um mehr Geld für die Beschäftigen von Bund und Kommunen - zum Beispiel im Nahverkehr, in städtischen Kitas und bei der Müllabfuhr, auch in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen.

Die Gewerkschaften fordern 8 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat. Die Gelsenkirchener Oberbürgermeisterin bezeichnete die Forderungen als überzogen. Damit würden die Gewerkschaften die Handlungsfähigkeit der Kommunen gefährden.

Welge hatte auch schon 2023 den Tarifabschluss für den Öffentlichen Dienst mit verhandelt. Sie ist Präsidentin der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände. 

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