Gladbeck: 80 Bäume werden "kurzfristig" gefällt

In Gladbeck steht jetzt endgültig fest, dass im Buerschen Wald rund 80 Bäume gefällt werden - trotz Protesten der Anwohner und des BUND.

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  • Herabstürzende Äste könnten zur Gefahr werden
  • BUND und Anwohner hatten protestiert

In Gladbeck steht jetzt endgültig fest, dass im Buerschen Wald rund 80 Bäume gefällt werden. Ein externes Gutachten habe die Einschätzung des Zentralen Betriebshofs bestätigt, wie die Stadt mitgeteilt hat. Herabfallende Äste könnten sonst zur Gefahr für Spaziergänger werden, heißt es.

Zweites Gutachten bestätigt ZBG in Gladbeck

Der Zentrale Betriebshof Gladbeck wollte schon im Januar mit den Rodungsarbeiten im Buerschen Wald starten. Anwohner und die Ortsgruppe der Umweltorganisation "BUND" waren damit nicht einverstanden und hatten demonstriert. Daraufhin hat die Stadt ein externes Gutachten in Auftrag gegeben. Das bestätigt jetzt die erste Einschätzung der ZBG-Experten: Die 100-jährigen Buchen und Roteichen müssten demnach gefällt werden, weil von ihnen eine Gefahr ausgehe. Herunterfallende Äste könnten Menschen verletzten. Einzelne, gesunde Bäume stehen zu lassen, sei wegen der Standsicherheit auch keine Option. Laut Stadt soll mit den Fällarbeiten jetzt kurzfristig begonnen werden.

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