Gladbeck muss weiter eisern sparen

Die Stadt geht mit einem Minus von über 17 Millionen Euro ins neue Jahr. Trotzdem soll es keine Schließungen oder Steuererhöhungen geben.

Das Rathaus in Gladbeck von außen
© Lutz von Staegmann / FUNKE Foto Services
  • Folgen von Corona und Ukraine-Krieg
  • Abstriche bei freiwilligen Ausgaben drohen

Die Stadt Gladbeck muss im nächsten Jahr wieder eisern sparen: Im Haushalt für 2024 klafft ein Loch von über 17 Millionen Euro. Die Kämmerin hat den Finanzplan gestern im Gladbecker Rat vorgestellt. Gründe für das dicke Minus sind vor allem die finanziellen Folgen der Corona-Krise und des Ukraine-Kriegs. In beiden Fällen musste die Stadt viel zusätzliches Geld aufbringen. Einsparmöglichkeiten gibt es laut der Kämmerin nicht mehr: Es sei schon jeder Euro umgedreht worden. Weitere Steuererhöhungen oder gar Schließungen seien nicht denkbar.

Wenig Spielraum für die städtischen Aufgaben

Bleibt es bei den roten Zahlen, darf die Stadt Gladbeck im neuen Jahr nur absolut notwendige Ausgaben bezahlen. Bei vielen freiwilligen Angeboten könnte es Abstriche geben - zum Beispiel bei Sport- und Freizeitangeboten. Bürgermeisterin und Kämmerin fordern dringend Hilfe von Land und Bund, um die Haushaltsmisere doch noch abwenden zu können.

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