Land will Gladbecker Flüchtlingsunterkunft übernehmen

In Butendorf könnte bald eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Geflüchtete entstehen - die allerdings die Stadt entlasten würde.

Das Containerdorf auf dem Gladbecker Festplatz
© Stadt Gladbeck
  • Städtischer Haushalt würde um rund 2,4 Millionen Euro entlastet werden
  • Politik will Anfang Dezember im Ausschuss über das Thema beraten

In Gladbeck zeichnet sich ein neuer Standort für eine Zentrale Flüchtlingsunterkunft des Landes ab. Nach dem Aus der Pläne für das Hotel Van der Valk will die Bezirksregierung Münster jetzt eine bestehende Einrichtung übernehmen - und zwar das Containerdorf am Festplatz an der Horster Straße. Das hat Bürgermeisterin Bettina Weist gestern im Gladbecker Rat verkündet.

In der Unterkunft ist Platz für bis zu 156 geflüchtete Menschen. Wenn das Land die Einrichtung übernimmt, würde der Gladbecker Haushalt um rund 2,4 Millionen Euro entlastet werden, so Weist. In den nächsten Wochen wollen Bezirksregierung und Stadt weitere Gespräche führen. Anfang Dezember soll dann die Gladbecker Politik darüber beraten.

Hotel-Pläne scheiterten am Widerstand aus Gladbeck

Eigentlich wollte das Land eine zentrale Unterkunft für über 600 Geflüchtete im Hotel Van der Valk in Wittringen einrichten. Die Pläne waren aber am Widerstand der Gladbecker Politik gescheitert. Daraufhin hatte die Bürgermeisterin versichert, alternative Möglichkeiten für die Unterbringung in Landeseinrichtungen zu schaffen.

Weitere Meldungen

skyline