Nach Ausschreitungen auf Schalke: Strafe für den BVB

Weil die eigenen Fans in der Gelsenkirchener Veltins-Arena zig Bengalos gezündet haben, muss Borussia Dortmund jetzt zahlen.

Pyrotechnik in der Arena
© Radio Emscher Lippe
  • DFB-Gericht verhängt Strafe von 88.000 Euro
  • Journalist war von Bengalo getroffen worden

Wegen Ausschreitungen beim Revierderby auf Schalke Mitte März muss Borussia Dortmund eine Geldstrafe zahlen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den Vizemeister zu einer Strafe von 88.000 Euro verurteilt. Hintergrund ist das Verhalten von BVB-Fans in der Gelsenkirchener Veltins-Arena. Vor und während des Derbys hatten sie fast 50 Bengalos und andere Pyrotechnik gezündet. Ein Journalist, der am Spielfeldrand stand, wurde von einer bengalischen Fackel getroffen. Seine Jacke fing dadurch Feuer - nur, weil die Ordner schnell eingriffen, blieb der Journalist unverletzt. Bei der Strafe gegen den BVB ging es auch um Ausschreitungen beim Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach Mitte Mai.

Beim Revierderby auf Schalke im März soll es außerdem antisemitische Sprechchöre aus dem Gästeblock gegeben haben. Wegen der Vorwürfe hatte sich der Staatsschutz der Polizei Gelsenkirchen eingeschaltet.

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