Sprung rettet 36-Jährigem wohl das Leben

Am Bahnhof Gladbeck West soll sich gestern Nachmittag ein Metallteil von einem Zug gelöst haben.

© Bundespolizei

Ein 36-jähriger Wuppertaler wartet gestern Nachmittag (3. November) am Bahnhof Gladbeck West in einem Wetterunterstand auf seinen Zug. Gegen 15 Uhr fuhr nach seiner Aussage eine einzelne Lokomotive ohne Waggons durch den Bahnhof. Von einem privaten Eisenbahnbetreiber. An der Lok bemerkt der Mann ein großes Metallteil. Es soll erst an der Seite hervorgeragt haben und löste sich schließlich komplett.

Geistesgegenwärtig springt der Wuppertaler zur Seite und entgeht dadurch wahrscheinlich schwersten Verletzungen oder sogar dem Tod. Denn das Metallteil soll zwei Scheiben des Wetterunterstandes durchschlagen haben.

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Der Mann verletzte sich bei dem rettenden Sprung an der Hand. Geschockt von dem Vorfall nimmt er die kurz danach einfahrende S9 in Richtung Wuppertal. Dort angekommen meldete er den Vorfall auf der Wache der Bundespolizei.

Bundespolizei leitet Strafverfahren ein

Die Bundespolizei hat im Nachgang die Lok ermittelt, von der sich das Metallteil löste. Weitere Ermittlungen sollen jetzt klären, wie es zu dem Vorfall kommen konnte. Auch die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung bzw. Gefährdung des Bahnverkehrs ein. Die Ermittlungen dauern an.

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