Uniper setzt für grüne Zukunft auf Gelsenkirchen

Der Kraftwerksstandort Gelsenkirchen spielt bei den Zukunftsplänen des Energieriesen Uniper eine wichtige Rolle. Das hat der neue Konzernchef jetzt in seiner ersten Pressekonferenz angekündigt.

Das Uniper-Kraftwerk in Gelsenkirchen-Scholven aus der Ferne
© Ingo Otto / FUNKE Foto Services
  • Letzter Kohleblock soll 2024 abgeschaltet werden
  • Neues Gaskraftwerk steht in den Startlöchern

Im Frühjahr kommenden Jahres soll der letzte Steinkohlebock im Kraftwerk Scholven vom Netz gehen, kündigte Konzernchef Lewis an - und damit einen wichtigen Teil zur Energiewende beitragen. Parallel soll bis Ende des Jahres das neue Gaskraftwerk auf dem Uniper-Gelände im Gelsenkirchener Norden in Betrieb gehen - laut Lewis ein Beispiel für die Zukunft grünen Stroms.

Das neue Gaskraftwerk in Scholven stößt laut Unternehmen 60 Prozent weniger Emissionen aus als die Kohleblöcke. Langfristig will Uniper dort auf grünen Wasserstoff umsteigen. Bis 2040 will der Energiekonzern komplett klimaneutral sein - zehn Jahre früher als geplant.

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